Willkommen beim
EclipseDroid Tutorial,
Wolfgang Stricklings Android
Sonnenfinsternis-Seite
EclipseDroid ist
ein Astronomie-App, mit dem man genaue Zeiten und die Umstände für
eine Sonnenfinsternis berechnen kann. EclipseDroid unterstützt
engagierte Finsternisbeobachter, indem es per Skript abhängig von
den jeweiligen Kontaktzeiten des Beobachtungsortes Kameras oder
Fotos auslöst, andere Apps oder optische oder akustische Meldungen
startet. Da die Zeiten vom Beobachtungsort abhängen, ist es sehr
nützlich, diese mit einem Android-Handy mit GPS- oder
Netzwerklokalisation direkt ausrechnen zu können.
Neu: Version 7 mit
Infrarot-Unterstützung (Voraussetzung: eingebauter Infrarotsender,
Android 4.4. oder höher)
Version 6 mit Text-toSpeech (TTS) Sprachausgabe und Unterstützung
von WiFi-gesteuerten Kameras (z. B. Pentax FluCard)
Jetzt in Version 5 mit EFlight-Unterstützung für
SoFi-Beobachtungsflüge, der Ausführung aller Timing-Aufgaben in
einem Service im Hintergrund und verbesserte USB
Unterstützung aktueller CANON-Kameras.
Seit Version 4 mit optionalem Smart-Layout (Bild rechts). Da die
Ereignisliste nicht im Smart Layout angezeigt wird, empfehle ich
für die Beobachtung der Finsternis, spätestens vor der Finsternis
auf das klassische Layout umzuschalten.
Kartendarstellung, neuer Ortsauswahldialog mit optionaler
Ortsdatenbank (1 MB Größe), Möglichkeit zum Download einer großen
Finsternisdatenbank von 3000 v. Chr. bis 3000 n. Chr. (Dank an
Deirdre O'Byrne!), seit Version 3 schon mit USB-Unterstützung für
Nikon- und Canon-Kameras!
Besonders
interessant sind die sogenannten Kontaktzeiten,
das sind der Beginn der Sonnenfinsternis (erster Kontakt, K1, wenn
der Mondrand den Sonnenrand zum ersten Mal berührt),
das Ende der Finsternis (vierter Kontakt, K4),
und der Beginn (zweiter Kontakt, K2) bzw. das Ende der totalen
oder ringförmigen Phase (dritter Kontakt, K3).
Da bei partiellen Finsternissen sind K2 und K3 nicht
definiert sind, berechnet EclipseDroid dann nur K1, K4 und den
Zeitpunkt der maximalen Bedeckung, die Mitte der Finsternis.
Neben den Zeiten
können benutzerdefinierte Meldungen angezeigt oder Meldungen
(MP3-Dateien) akustisch ausgegeben werden, Fotos mit der internen
Kamera gemacht werden oder externe Kameras per USB oder Blitzkabel
ausgelöst werden. Das App unterstützt aktive Finsternisbeobachter
beim Üben der Finsternis mit einem Simulationsmodus und
erleichtert die Auswahl eines Beobachtungsortes mit einem
Virtual-Reality-Bildschirm, der den Finsternishimmel mit dem Bild
der internen Kamera überlagert.
Die
Finsternisalgorithmen kommen von Deirdre
O'Byrne's
Java Script Eclipse Calculator, vielen Dank an
Deirdre! (Nebenbei bemerkt: Deirdre's Java Script Eclipse
Calculator funktioniert im Webbrowser auch offline!). Der Sourcecode ist hier herunterzuladen.
Sprachen: Deutsch, Englisch und Italienisch. Dank auch an
Alessandro Veronesi für seine Italienische Übersetzung!
Wenn Sie das Programm in weiteren Sprachen haben möchten: bitte
anmailen ( dr.strickling <at> gmx.de). Die Übersetzung ist
recht einfach.
Der Hauptbildschirm
Auf dem Hauptbildschirm (s. Bild
links oben), sieht man ganz oben das Datum der aktuell gewählten
Sonnenfinsternis und ob sie als partielle, totale oder ringförmige
Finsternis sichtbar wird sowie die Dauer der Verfinsterung.
Darunter wird der aktuell ausgewählte Beobachtungsort angezeigt.
Um diesen Ort zu ändern, kann man über die Menütaste das Menü
aufrufen und "Ort" anklicken. Im dann geöffneten Fenster kann man
die GPS bzw. Netzwerk-Lokalisation auswählen, einen Ort nach
seiner Adresse von Google aussuchen lassen oder auch per Hand
beliebige Koordinaten eintragen.
Unter den Koordinaten werden in einem zweiten Feld
die Kontaktzeiten und die Zeit der Finsternismitte angegeben, und
zwar als absolute Zeit und als Countdown. Dabei werden schon
vergangene Ereignisse in Grau und künftige Ereignisse in Grün
dargestellt. Ereignisse, die innerhalb der nächsten fünf Minuten
stattfinden, sind in roter Schrift hervorgehoben. Der Countdown
wird jede Sekunde aktualisiert.
Darunter, im dritten Feld wird noch
einmal in großer Schrift das nächste Ereignis gezeigt, darunter
die aktuelle Zeit, die Zeitzone und der aktuelle Bedeckungsgrad
der Sonnenscheibe (die Finsternismagnitude). Parallel zu den
Textausgaben kann EclipseDroid auch Sprachausgaben, wie akustische
Countdowns oder andere Ankündigungen ausgeben. Im
Einstellungen-Menü können diese Ankündigungen ausgewählt werden.
Unter der aktuellen Zeit erscheint
noch eine Liste mit weiteren benutzerdefinierten Ereignissen, wie
Fotos, Hinweisen etc. Diese Hinweise müssen in der
Ereignisliste konfiguriert werden. Details zur Konfiguration sind
in meiner englischsprachige Dokumentation
nachzulesen. Es ist möglich, die interne Kamera über die
Ereignisliste auszulösen. Man kann auch externe
Spiegelreflexkameras über das Blitzkabel oder über USB auslösen.
Voraussetzung für USB:
Canon oder Nikon Kamera, Android 3.1 oder höher und ein
Android-Gerät mit USB Host Fähigkeit. Wichtig: USB-Funktionen und die
Ereignis- und Notfallliste vorher ausgiebig testen! Bitte
erwarten Sie nicht, dass alles wie am Schnürchen klappt, wenn
Sie erst eine Woche vor der Finsternis mit den Tests beginnen!!
Neu ab Version 3 ist auch die
Möglichkeit, eine Notfallliste zu starten, um z. B. bei einer
Wolkenlücke ein spezielles Programm ablaufen zu lassen. Außerdem
können Fotos geblockt werden, wenn die Schaltfläche "Wolken"
angehakt ist. Wenn die Notfallliste abgearbeitet wird, werden die
Fotos aber trotzdem gemacht.
Ein Klick auf "Simulation"
startet eine Simulation für Trainingszwecke. Wer bei totalen
Sonnenfinsternissen ein ausgefeiltes Foto- und
Beobachtungsprogramm durchziehen möchte, sollte das unbedingt
vorher üben, damit jeder Handgriff sitzt! EclipseDroid ist dabei
eine sehr gute Hilfe.
Voreingestellt ist eine Simulation 65 Sekunden vor K2, man kann in
den Einstellungen aber einen anderen Wert festlegen oder über den
Menüpunkt "Datumssimulation" einen beliebigen Simulationszeitpunkt
wählen. Über das Menü kann man auch andere beliebige
Simulationszeiten oder einen der Kontakte als Simulationsbeginn
auswählen.
Man kann
Fotos, Koordinaten und Messwerte des Helligkeitssensors in
der Logdatei "sdcard/EclipseDroidLog.txt" abspeichern
lassen. Entsprechende Optionen können im Einstellungsmenü
angewählt werden. Man beachte, dass die Messwerte des
Helligkeitssensors nur sehr grob sind!
Um sich im Vorfeld am
Beobachtungsplatz über die Position von Sonne, Mond etc. zu
informieren, kann man über die Schaltfläche "Himmel" ein
"Augmented Reality" (AR)-Fenster aufrufen, das die Himmelskörper
in ein aktuelles Kamerabild einblendet, s. Bild links. Angezeigt
werden in dem Fenster der erste und vierte Kontakt, die
Finsternismitte und der Finsternispfad in Gelb, die Ekliptik in
Blau, eine Kompassskala und die Positionen der hellen Planeten.
Über den Menübutton im AR-Fenster
können einige Parameter für die Feineinstellung des AR Finsternis
eingestellt werden.
Seit Version 5 wird in der
Android-Statusleiste der Betrieb von EclipseDroid durch ein
kleines Finsternissymbol links oben im Display angezeigt. Dadurch
wird verhindert, dass Android EclipseDroid beendet, wenn es sich
im Hintergrund befindet. Wenn das Symbol stören sollte, kann man
es zwar über die Einstellungen abstellen, damit entfällt aber auch
der Schutzmechanismus gegen versehentliche Beendigung durch
Android! Deshalb empfehle ich das Abschalten nicht.
Das Einstellungsfenster
Über die Menütaste des Gerätes kann
das Einstellungsfenster aufgerufen werden. Probieren Sie
verschiedene Einstellungen aus, um EclipseDroid auf Ihre
Bedürfnisse anzupassen!
Um die Navigation durch Dateien und Verzeichnisse zu vereinfachen,
empfehle ich die Installation des kostenlosen "OI
File Manager".
Die Schaltfläche "Finsternisdetails"
am Fuß der Seite verzweigt zu einem zweiten Bildschirm, den
Finsternisdetails.
Hier sieht man
alle Parameter der Finsternis, beginnend von den Koordinaten, der
Zeitkorrektur DeltaT, den Kontaktzeiten einschließlich Azimut und
Elevation der Sonne zum entsprechenden Zeitpunkt. Azimut 0° ist
Norden, 90° Osten, 180° Süden etc. Auch der Positionswinkel des
Ereignisses wird angezeigt, dabei ist 0° Norden (Richtung zum
nördlichen Himmelspol), 90° Osten etc. Zusätzlich wird die
"Uhrposition" des Ereignisses angegeben. 12 Uhr ist oben, in
Richtung Zenit, 3 Uhr rechts etc.
Wenn für K1 beispielsweise eine Position von 3 Uhr gemeldet wird,
bedeutet das, dass der Mond den Sonnenrand zum Finsternisbeginn
exakt von rechts berühren wird.
Darunter finden sich weitere Informationen, wie die Auf- und
Untergangszeiten, Dauer der Finsternis (totale bzw.
ringförmige Phase, bei partiellen Finsternissen Dauer der
partiellen Verfinsterung).
Für totale Finsternisse wird auch der Winkel der
fliegenden
Schatten auf dem Boden angegeben.
Außerdem werden die maximale Bedeckung (Magnitude), das
Größenverhältnis von Sonne und Mond und die Schattenpfadtiefe
berechnet. Eine Schattenpfadtiefe von 100% bedeutet, dass man auf
der Zentrallinie steht, 0% am Rand der Totalitätszone.
Am Fuß der Seite befindet sich eine Tabelle der Magnitudenzeiten,
die für Fotografen ganz interessant sein dürfte. Hier wird
angegeben, zu welchem Zeitpunkt der Mond die Sonne zu 10%, 20% etc
bedeckt. Wer diese Tabelle nicht wünscht, kann sie im
Einstellungsmenü des Hauptbildschirms abwählen.
Über das Menü kann man die komplette Tabelle in die Zwischenablage
kopieren, außerdem kann man die NASA-Webseite mit einer globalen
Karte der Finsternis aufrufen und die Finsternis als Termin in den
persönlichen Kalender eintragen lassen.
Weitere Menüpunkte im Hauptbildschirm:
- Auswahl einer anderen Finsternis
- Wahl eines anderen Beobachtungsortes
- Justierung der Systemuhr
- Simulation der Finsternis für Trainingszwecke
- Das Einstellungsmenü
- Kartenfenster
- Bearbeitung der Ereignisliste, um z. B. Zeiten für
Kameraauslösungen festzulegen oder benutzerdefinierte Kommentare
oder Texthinweise ausgeben zu lassen.
- Aufruf der NASA-Webseite mit einer globalen Karte der
Finsternis im Webbrowser
- Anzeige eines Infotextes mit Programmversion
- Lautstärkekontrolle
- Sprachauswahl
- Aufruf dieser Webseite
- Eintragen der Finsternis in den Android-Kalender. Beachten Sie
bitte, dass die Zeiten im Kalender von der gewählten Zeitzone
des Android-Gerätes abhängen, während die Im Termin vermerkten
Zeiten die Zeitzone aus EclipseDroid bei der Erstellung des
Termins ist!
Ein wichtige Merkmal des
Programms ist die
Einstellung der Systemuhr.
Obwohl
Android-Apps die Handy-Uhr nicht verstellen dürfen (Android
verhindert dieses, nur auf gerooteten Geräten möglich), kann man
Korrekturen für dieses App festlegen. Diese Parameter werden
abgespeichert und stehen beim nächsten Start wieder zur Verfügung,
wirken aber nur innerhalb von EclipseDroid.
Man kann die Zeitzone verstellen, einen Korrekturwert für die Uhr
oder für GPS eintragen.
Wenn GPS aktiv ist, kann man die Programmzeit auch mit der
GPS-Zeit synchronisieren. Auf meinem Desire muss ich etwa 1000 ms
(= 1 Sekunde) Verzögerung eintragen. Wenn man eine
Handy-Netzverbindung hat, empfehle ich die automatische
Zeiteinstellung von Android. Dazu im Android-Hauptmenü unter
Einstellungen, Datum & Uhrzeit die Option "Automatisch"
anhaken. Das scheint zumindest in Deutschland recht genau zu sein.
Hat man kein Netz, sollte man die Zeit mit GPS synchronisieren
oder einmalig einen konstanten Versatz z. B. durch Abgleich mit
einer Funkuhr eintragen.
Einstellung von Ort, Datumssimulation und Auswahl der Finsternis
In entsprechende Eingabefenstern (über die
Menütaste erreichbar) kann der Beobachtungsort und die simulierte
Zeit eingestellt werden und die Finsternis ausgewählt werden.
Ebenso ist es möglich, in einem Kartenfenster den globalen
Finsternisverlauf zu verfolgen und von dort einen beliebigen Ort
durch Anklicken zu übernehmen.
Seit Version 6.2.0 kann EclipseDroid auch OpenStreetMap (OSM)
Karten anzeigen. Das OSM Modul macht auch die Verwendung eines
Karten-Caches oder die Nutzung von Offline Karten möglich. Um
Offline-Karten zu erstellen, sollte man mit dem
Mobile
Atlas Creator (MOBAC) eine Osmdroid zip-Datei erstellen und
ins osmdroid-Verzeichnis auf der SD-Karte kopieren. Man muss
darauf achten, dass das interne Verzeichnis in der ZIP-Datei
identisch ist mit dem Kartenverzeichis im osmdroid/tiles-Ordner
auf der SD-Karte. Je nach Leistung des Gerätes ist es sinnvoll,
große ZIP-Dateien in kleinere Dateien aufzuteilen, um die
Performance zu verbessern.
Im OSM-Kartenfenster wird am unteren rechten
Rand die Finsternismagnitude und, bei zentralen Finsternissen, die
Dauer der zentralen Phase angezeigt. In diesem Fentern kann man
über das Menü auch die Anzeige von Magnitudenlinien in
10%-Schritten auswählen. Auf leistungsschwächeren Geräten kann
dieses jedoch zu einer Verlangsamung beim Scrollen und Zoomen
führen, deshalb ist diese Option nicht die Voreinstellung.
Bearbeiten der Ereignisliste
Ein zentrales Merkmal von
EclipseDroid ist die Möglichkeit, per Skript beliebige Aktionen
abhängig von den Kontaktzeiten des jeweiligen Beobachtungsortes
automatisch ablaufen zu lassen. Diese Aktionen werden in der
Ereignisliste werden in der sogenannten Ereignisliste festgelegt.
In der Ereignisliste kann man z. B. benutzerdefinierte Kommentare
oder Texthinweise ausgeben zu lassen, auch automatische Fotos kann
man hier festlegen. Bitte beachten Sie, dass Meldungen des
Ereignisfensters nur im klassischen Layout angezeigt werden,
deshalb empfehle ich, vor der Finsternisbeobachtung in den
Einstellungen das klassische Menu anzuwählen.
Die Liste kann beispielsweise so aussehen. Bitte beachten Sie,
dass Mediendateien wie "/sdcard/20sekunden.mp3" nicht automatisch
auf ihrer SD-Karte gespeichert sind. Dieses ist nur eine Beispiel
für die Nutzung einer Audiodatei:
#Contact;Time;Action;Parameter/for TAKEPIC: Comment;Camera;speed;fStop;ISO;+-correction;Image format
REM DEBUG
E;0;LOG;*** Lade EclipseDroid.csv ****
C2;-20;Play;/sdcard/20sekunden.mp3
C3;-20;Play;/sdcard/20sekunden.mp3
c2;-55;Flash;300
c2;-45;Photo;45 mins before C2;picture-size=640x480;jpeg-quality=50
c2;-35;Show;Fliegende Schatten!
c2;-20;Show;Filter ab!
c2;-10;Photo;Vor Totalität
c2;-3;TAKEPIC;Bailys Beads;EOS450D;1/1000;16;200;-1;MF
c2;-2;TAKEPIC;Bailys Beads;EOS450D;;;;;
c2;-1;TAKEPIC;Bailys Beads;EOS450D;0.01;8;400;-1;SN
c2;0;takepic;Bailys Beads;EOS450D;1/200;;200;;RAW
c1;-1;IRSend;Nikon
c0;0;Photo;Totalität
P;+10;Show;das letzte Photo war vor 10 Sekunden
c3;+35;Show;Fliegende Schatten!
C3;+20;Show;Filter auf!
C3;+120;Show;Game over, Jetzt Champagner öffnen!
A;12:00:00;show;Mittagessen, Zeit ist UTC!
A;2017-08-14 12:00:00;SHOW;Ihr Flug nach Seattle eine Woche vor der USA-Finsternis
A;19:35:20;SHOW;Sunrise 5:35:20
A;19:37:58;SHOW;P1 5:37:58
A;20:35:08;SHOW;U1 6:35:08
A;23:48:24;SHOW;U4 9:48:24
A;24:45:34;SHOW;P4 10:45:34
mid;0;Show;Mitte der Finsternis
# Dieses ist eine Bemerkung
/ Dieses ist auch eine Bemerkung
REM Dieses ist auch eine Bemerkung
Zur Nutzung der USB-Funktion sollten in den
Android-Einstellungen unter Entwickler-Optionen die Einstellung
"USB-Debugging" eingestellt werden, ansonsten kann es auf
bestimmten Geräten zum Absturz beim Verbinden kommen. Eine (leider
etwas unvollständige Liste) mit getesteten Kameras finden Sie
unter meiner App
USB Camera Test.
Neu ab Version 3 ist die Möglichkeit, eine zusätzliche
Notfallliste anzulegen, die auf Druck der entsprechenden
Schaltfläche geladen wird Die Schaltfläche ist nur sichtbar, wenn
auch tatsächlich eine Notfallliste existiert. Die Zeiten sollten
dann als "E" markiert werden, dann wird die Zeit ab dem Start der
Liste gezählt. Fotos im Notfallmodus werden auf jedem Fall
gemacht, selbst wenn die Schaltfläche "Wolken" angehakt ist. Nach
dem Abarbeiten der Notfallliste wird die reguläre Ereignisliste
wieder geladen.
Beispiel für solch eine Notfallliste:
#Contact
(E=Emergency);Time[s];Action;Comment;Camera;speed;fStop;ISO;+-correction;Image
format
REM DEBUG
E;0;takepic;T1;EOS450D;0.01;;100;;mf
E;2;takepic;T2;EOS450D;1/500;;200;;r
E;3;takepic;T3;EOS450D;0.02;;400;;s
Ab Version 5.1.0 werden auch
Netzwerkverbindungen über WiFi, z. B. für die Ansteuerung von
Pentax-Kameras mit der FluCard unterstützt. Mehr Infos hierzu in
der englischsprachigen
Dokumentation.
Ebenfalls in der
Englischen
Doku finden Sie die Beschreibung der Infrarot-Kommandos.
Details zur Infrarot-Konfiguration in der Doku von
CameraTimer.
Die Notfallliste sollte nicht mit einer Langzeitbelichtung enden,
da unmittelbar nach Absenden des letzten Kommandos die reguläre
Liste wieder geladen wird!
Die Ereignisliste sollte unter "/sdcard/EclipseDroid.csv" bzw.
"sdcard/EclipseDroidEmergency.csv" auf der SD-Karte abgespeichert
sein. Bitte darauf achten, dass das Dateiformat UTF8 mit BOM ist (zumindest, wenn Sonderzeichen verwendet werden).
Die Bemerkung "
REM
DEBUG" veranlasst EclipseDroid, eine Protokolldatei
mit den errechneten Zeiten zu erstellen, um das Skript auf Fehler
zu kontrollieren. Sie befindet sich im gleichen Ordner unter
ähnlichem Namen wie die Ereignisliste. Der Dateiname endet mit
"_Debug.txt".
Eine detaillierte Beschreibung der verschiedenen Optionen finden
Sie in meiner englischsprachigen
Dokumentation.
Bitte die
Listen vor der Finsternis ausgiebig testen!
Zum Test der Fotofunktion oder der Ansteuerung der integrierten
Handykamera eignet sich gut mein kostenloses App '
Camera Timer' und
USB Camera
Test.
Eine Beschreibung für ein optisches Interfacekabels zur Nutzung
des Handyblitzes zum Auslösen einer Kamera finden Sie aus meiner
Seite mit dem Android App
CameraTimer.
Hier finden Sie
Beispielfotos
zur Auswahl von Belichtungszeiten für SoFis
Der EFlight-Modus
Seit Version 5 unterstützt
EclipseDroid den
EFlight-Modus. Hierbei handelt es sich um
eine spezielle Betriebsart für Sonnenfinsternis-Beobachtungsflüge,
bei denen sich die Position laufend ändert. Solche Flüge laufen im
allgemeinen in drei Phasen ab:
1) Flug zur Totalitätszone vom Abflughafen zu einer bestimmten
Zeit
Während des Fluges findet im allgemeinen der erste Kontakt statt.
2) Der "
Totality Run"
Einige Minuten vor dem dritten Kontakt schwenkt das Flugzeug auf
einen Kurs etwa parallel zur Zentrallinie und parallel zur
Mondschattenbewegung, so dass die Sonne gut von einer
Flugzeugseite aus zu sehen ist. Dieser Kurs wird möglichst
konstant eingehalten bis einige Minuten nach dem dritten Kontakt.
Man beachte, dass die Zentrallinie in der Höhe von derjenigen am
Boden mehr oder weniger stark versetzt ist. Eclipsedroid zeigt die
geänderte Zentrallinie als graue Linie an.
3) Rückflug zum Zielflughafen.
Währenddessen wird in der Regel der vierte Kontakt erfolgen.
EclipseDroid kann die Zeiten nach der aktuellen GPS-Position
berechnen, auf voreingestellte Zeiten zurückgreifen (die Sie
vielleicht von Ihren Flugbegleitern mitgeteilt bekommen) oder die
Berechnung auf voreingestellte Orte und Zeiten anwenden. Für
Details hierzu verweise ich auf die Erklärungen der
Englischsprachigen Webseite.
Ausführliche Details zur Planung von Beobachtungsflügen auf
Glenn
Schneider's Webseite.
EclipseDroid ist in folgenden Sprachen
verfügbar: Deutsch und English und Italienisch.
Wenn Sie das Programm auch in andere Sprachen übersetzen möchten,
mailen Sie mich bitte an ( dr.strickling <at> gmx.de), die
Übersetzung ist recht einfach!
Downloads
Download von meiner Webseite: EclipseDroid.apk,
im Google Play Store. Systemvoraussetzung:
Android
2.0 oder höher.
Download aus dem PlayStore,
Free
Version im Playstore.
Download des Sourcecodes der
Finsternisroutinen hier sowie einer Beispiel-Ereignisliste bzw. Notfallliste.
Kleine Test-App um die USB-Kameraverbindung Ihres Gerätes zu testen:
USBCamera.apk (Donwload hier) oder aus
dem Google
PlayStore.
Will man das App nicht vom Play Store beziehen, kann man sie auch
hier herunterladen und z. B. mit dem Apk_Installer
(s. QR-Code rechts) oder z.
B. dem Astro File Manager installieren. Zusätzlich muss man dann im
Handy-Menü unter "Einstellungen", "Anwendungen" das Häkchen bei
"unbekannte Quellen" setzen, sonst können nur Apps aus dem Play
Store installiert werden!
Erforderliche Berechtigungen:
- Hardware-Steuerelemente:
Kamera. Benötigt für AR.
Kann bei Geräten ohne Frontkamera zur Meldung von
Geräteinkompatibilität kommen.
- Genauer Standort: für
standortbezogene Berechnungen der Kontaktzeiten.
- Netzwerkkommunikation,
Internetzugriff: Online-Auswahl eines Beobachtungsortes
und netzbasierte Lokalisation.
- Speicher, Inhalt der SD-Karte
verändern: Abspeichern Ereignislisten, Logfiles,
Einstellungen und Ortskoordinaten für offline-Suche.
- Systemtools: Schlafmodus verhindern, damit sich das
Handy nicht in der heißen Phase abschaltet
- Konten: Google Services für aktuelle
Google-Maps-Darstellung erforderlich.
Weblinks:
- Meine anderen Android Apps
- USB
Camera Test, zum Testen der USB-Merkmale, mit Sourcecode,
den auch Eclipsedroid verwedet.
- Für Mondfinsternisse habe ich eine ICAL-Kalenderdatei der
Mofis 2011-2100 zum Einbinden in Office-Programme oder den
Google-Kalender erstellt:
mofis.ics (deutsch) oder les.ics (english)
Software für andere Computersysteme
letztes Update 25.02.2023
Die Internetadresse dieser Seite ist http://www.strickling.net/eclipsedroid_de.htm